Gründung des Vereins am 20.08.1954. Die Gründungsversammlung fand im Hotel Kessel in Oberstein statt. 24 Reitsportbegeisterte unterschrieben das Gründungsprotokoll. Die Eintragung ins Vereinsregister erfolgte am 1.Okt.1954 beim Amtsgericht Idar-Oberstein unter der Nr. 75

Der erste Vorstand:

1. Vorsitzender              Dr. Karl-Heinz Brede

2. Vorsitzender              Heinz Gries

Schriftführer:                  Herrmann Becker

Kassiererin:                   Sabine Becht

Sportwart:                     Jürgen Saßmannshausen

Beisitzerin:                    Marlene Bernhard

 

Dr. Brede kaufte das Grundstück in der Vollmersbachstraße an der Abzweigung Regulshausen auf dem eine Reithalle mit 7 Stallplätzen, einer Sattelkammer, einem Raum für Heu, Stroh und Hafer und eine Reitlehrerwohnung entstand. Als erster Reitlehrer zog Reitmeister Pfann mit seinen Pferden in die Anlage ein.

 

Einweihung der Reithalle am 16. Oktober 1955 mit einem Schauprogramm (Voltigieren, Reitabteilung und Jagdspringen)

 

1956 gab es mit Reitlehrer Bronnemeyer einen Trainerwechsel. Mit seinen 5 Pferden übernahm er den Reitbetrieb in Eigenregie.  Die ersten Privatpferde brachte Jürgen Saßmannshausen mit Nestor, Dr. Brede mit Dornröschen und Gerhard Kaucher mit Aladin in den Stall.

 

Von der Stadt wurde auf Wäschertskaulen ein Grundstück zur Verfügung gestellt, das als Turnierplatz genutzt werden sollte. am 29.9.1957 fand das 1. Turnier des Vereins statt. 10 Prüfungen Dressur- und Springen bis Kl. L. Als Schaunummer Voltigieren und ein Pas de Deux, geritten von Gisela Damm (jetzt Schwartz) auf Blue Boy und Jürgen Saßmannshausen auf Nestor IV. 

70 Pferde waren zu diesem ersten Turnier gemeldet.

 

Das 2. Turnier fand am 31.5. und 1.6.1958 statt und war zugleich Bezirksturnier, erstmals wurde auch ein Geländeritt ausgeschrieben.

 

Im Jahr 1959 waren die Mitgliederzahlen von 29 auf 70 angestiegen.

 

1961 zog Erich Hellwig als neuer Reitlehrer in die Anlage ein, sein Nachfolger im Jahr 1963 Herr Lothar Riemer. 1964 dann zunächst Reitlehrerin Edeltraud Kaiser und danach als Reitlehrer Ernst Weber.

 

1962 und 1965 Gewinn der Bezirksstandarte im Reiten

 

1965 Landes-Jurgend-Turnier in Nastätten. Gleich drei Reiter des Vereins wurden in die Mannschaft des Bezirksverbandes Nahe berufen (Tilo Wünsch/Dajana, Sabine Hinze/Falkenperle, Carl Schmidt/Korsar.

 

1965 stieg die Mitgliederzahl auf 105 an.

1966 wieder Bezirksturnier auf Wäschertskaulen und Gewinn der Bezirksstandarte

1966 Berufung von Tilo Wünsch in die Junioren-Mannschaft Rheinland-Nassau für die Deutschen Meisterschaften Vielseitigkeit in Dillenburg (1. Platz bei den Mannschaften)

1968 Gewinn der Bezirkstandarte in Bad Kreuznach

 

Die Reithalle in der Vollmersbach war mittlerweilen zu klein geworden, ein Ausbau bzw. Erweiterung war aufgrund der Lage nicht möglich und auch ein Plan der Stadt die Straßenführung zu verlegen stand dem entgegen.

 

Als neues Domizil wurde das Gelände auf der Abtei vom Verein erworben und mit dem Neubau der Halle begonnen.

1970 erstes Turnier auf dem neuen Gelände auf der Abtei

20.06.1972 Richtfest für die neue Halle.

1972 wurde der Verein mit der Ausrichtung der Landesmeisterschaften in Dressur, Springen, Fahren und Vielseitigkeit betraut.

Der Umzug des Reitbetriebs von der Vollmersbach auf die Abtei erfolgte 1973. Reitlehrer war damals Herr Schnapp.

10.11.1973 Einweihung der neuen Halle mit einem Schauprogramm der Mitglieder

1974 Konkurs des Vereins, Verfahren wurde am 17.9.1974 eröffnet.

Treuhänderschaft im Rahmen des Konkursverfahrens, Treuhänder Karl-Kurt-Adam

1979 Anerkennung des Vereins als Ausbildungsbetrieb für Pferdewirte, Reitlehrer Kaspar.

Ab März 82 Reitlehrer Albert Lahr,

11.12.1981 Rückübertragung der Anlage an den Verein nach Umschuldung und Beendigung des Konkursverfahrens.

1985 Neubau des Stallkomplexes parallel zur Halle

1987 Mitgliederzahlen bei 250

wieder Reitlehrerwechsel, Petra Reutershan löst Herrn Lahr ab,

Januar 1991 Verpachtung der Anlage an Sabine Dreizehner und Thorsten Röhling,

mit Pachtrückständen und einem fluchtartigen Auszug endete dieses Verhältnis am 16/17.6.1991,

danach Betreibung der Anlage wieder in Eigenregie unter der Mithilfe einiger weniger treuer Mitglieder,

Rückgang der Pensionspferde- und Mitgliederzahlen

28.7.1993 Verkauf der Anlage an Familie Heuser

Reitbetrieb unter der Leitung von Hendrik Heuser,